Frühlingsfahrt in die Kulturhauptstadt Ruhr 2010 - Essen

Der Heimatverein Dinslaken besuchte die Kulturhauptstadt Ruhr 2010 – Essen

Bei typischem Heimatvereinwetter – strahlender Sonnenschein und knallblauer Himmel – fuhren die Heimatfreunde aus Dinslaken gut gelaunt nach Essen. Auf dem Programm stand der Besuch des Essener Doms mit einer ausführlichen Besichtigung sowie ein anschließender ausgiebiger Stadtbummel durch die Innenstadt Essens. In einer sehr guten Führung bekamen die Dinslakener einen Einblick in die Geschichte des Doms. So sahen sie den bedeutendsten Kunstschatz des Domes, die „Goldene Madonna“. Die Goldene Madonna ist eine der ältesten erhaltenen Skulpturen des frühen Mittelalters. Sie ist das ehrwürdigste und be-deutendste Kunstwerk nicht nur des Essener Doms, sondern des Ruhrgebiets. Auch der Siebenarmige Leuchter ist einzigartig. Der Essener Leuchter ist die älteste erhaltene, christliche Nachbildung des jüdischen Tempelleuchters. Seine Form folgt weitgehend einem Bericht aus dem  Buch Exodus. Ebenso beeindruckend ist die Adveniatkrypta, die Grablege der Essener Bischöfe und zugleich Kapelle für Gottesdienste. Zwischen 1981 und 1983 wurde diese neue Westkrypta unter dem Atrium gebaut. Der Künstler Emil Wachter erschuf in der Adveniatkrypta eine Bilderwelt aus Beton. Im Mittelpunkt seines Gesamtkunstwerkes steht die Bitte des Vaterunsers. Die Bitten des Vaterunsers sind Grundthemen menschlichen Lebens: die Bitte um Nahrung, die Frage der Schuld und ihrer Vergebung, immer neue Versuchungen – diese Themen hat der Künstler aufgegriffen und in seiner Wandgestaltung verarbeitet. Nach dem Domrundgang und einem ebenso beeindruckenden Einblick in die Domschatzkammer hatten die Dinslakener Zeit und Muße für einen gemütlichen Stadtbummel. Straßencafés und Geschäfte luden ein zum Verweilen oder Stöbern. Auf der Rückfahrt nach Dinslaken waren sich alle

Mitfahrer einig, dass Heide und Karl-Heinz Abele das Ziel für die erste Exkursion im Jahr 2010 gut gewählt hatten.