thyssenkrupp Steel Europe AG und Haniel Museum

Anfang Februar besuchte eine kleine Gruppe des Heimatvereins Dinslaken thyssenkrupp Steel Europe. Nach einem kurzen Einführungsfilm zur Werkssicherheit und einem Film zur Stahlproduktion brach die Gruppe gut ausgerüstet mit Helm, Schutzbrille und kühlem Ge-tränk zum Oxygenstahlwerk in Beeckerwerth auf. Dort konnten sich die Teilnehmer die Be-füllung des Konverters mit Schrott und Roheisen ansehen. Zurück im Bus ging die Fahrt dann in den Hafen Schwelgern, vorbei an der Kokerei und den Erz- und Kohlemischbecken. Zuletzt besuchte die Gruppe den Hochofen 8. Gut informiert durch die beiden Guides fuhren die Teilnehmer nach der 3-stündigen Führung dann zum Mittagessen in den Gourmet Tempel an der Duisburger Strasse.

 

Am Nachmittag ging die Fahrt weiter nach Ruhrort. Dort, wo die Geschichte der Haniel-Gruppe vor 260 Jahren begann, befindet sich heute das Haniel Museum: im historischen Packhaus. Auf drei Etagen konnten die Teilnehmer erleben, wie sich das Familienunter-nehmen zur internationalen Unternehmensgruppe entwickelte. Zu sehen gab es Original- Schriftstücke, historische Möbel sowie liebevoll restaurierte Wohn- und Arbeitsräume. Im Haniel Museum wird deutlich, dass die Historie der Gruppe eng mit der Wirtschaftsge-schichte des Ruhrgebiets verbunden ist. Die Ausstellung dokumentiert, wie die Region zu einem der wichtigsten Industriestandorte Deutschlands wurde und wie Haniel die In-dustrialisierung rund um Duisburg vorantrieb. Eine sehr interessante, kurzweilige Aus-stellung.

thyssenkrupp Steel Europe AG

Gourmet Tempel Duisburg

Haniel Museum

Fotos: Hans-Georg Moitzheim

NRZ 07.03.2019